»Viaggio al Lago di Bènaco«

Autor: © Detlef Teichmann
Banner: © Tina Behring
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Sonntag, 09. September 2012

Heimfahrt / Epilog

Am Morgen das gleiche Bild wie bei den meisten Touren – es ist zu Ende, jetzt brechen die meisten nach einem eher kurzen Frühstück doch sehr schnell auf, natürlich nicht, ohne sich gebührend, vor allem aber herzlich, von den Mitfahrern veranschiedet zu haben. Jürgen und ich haben uns für 7 Uhr verabredet, um die FJRs auf den Hänger zu verladen. Michael hat sich dazu gesellt und schaut nach der Kühlanlage meines alten Mazda. Ein Fleck auf dem Parkplatz unter dem Kühler und ein völlig leerer Ausgleichsbehälter und sehr tiefstehender Flüssigkeitsstand im Kühler haben gestern noch für einen kleinen außerplanmäßigen Adrenalinstoß gesorgt. Nachdem Michael alle Systeme versorgt hat, brechen auch wir mit einem ordentlichen Vorrat Wasser für den Kühler auf. Natürlich beobachte ich während der gesamten Fahrt die Temperaturanzeige, aber keinerlei Auffälligkeit ist festzustellen, auch der Wasserstand sinkt (bis heute) nicht ab

Zäh zieht sich die Fahrt über die Autobahn hin, allerdings bleiben wir von Staus und zähfliessendem Verkehr nahezu verschont, den ersten Stau bei Stromberg erkennen wir frühzeitig und umfahren ihn elegant und zügig auf der parallel verlaufenden L214. Bei Pfalzfeld schließlich unterbrechen wir kurz unsere Fahrt und holen unsere beiden Kater ab, die zwar erst motzen, aber dann wieder die ganze Restfahrt relaxt in ihren Körben liegen und unsere Nerven schonen, sogar der Stau vor dem Dreieck Bliesheim (den wir leider nicht umfahren können) kann weder uns noch die Jungs aus der Reserve locken. In Bedburg angekommen, laden wir schnell die Moppeds ab, Jürgen darf noch mal ein paar wenige Kilometer FJR fahren, das Gepäck holt Erika, seine Frau ab.

Ein erinnernswerter Urlaub ist jetzt und hier definitv zu Ende!


Das Ende
© Foto: Tina Behring

Eine Veranstaltung in diesem Umfang hat es in der Geschichte der FJR-Tourer noch nicht gegeben, war also Neuland für Orgas wie Teilnehmer. Ich denke, mehr kann man in 7 Tage nicht hineinpacken, über die Frage, ob man weniger hineinpacken sollte, werden wir in den nächsten Wochen noch mal nachdenken. Die zeitraubenden Fahrten über die Gardesana und durch Riva sowie nicht vorherplanbare Umleitungen haben ein wenig den Zeitrahmen gesprengt. Eine Kürzung der Touren hätte zumindest für mich »half the fun« bedeutet. Sicher waren die Schlammpiste und die Schotterstrecken grenzwertig für FJRs, aber das Naturerlebnis sollte die Waage zumindest ausgeglichen zurücklassen – und ein wenig Abenteuer, selbst in unserem Alter, kann auch nicht schaden. Bis auf Kleinigkeiten würde ich die Tour wieder genau so planen und erleben wollen. Allerdings wäre der ein oder andere zusätzliche Fotohalt sicher von allen begrüßt worden.

Ein gewisses banges Gefühl gab es bei Manfred und mir, ob die Gruppe eine lange Woche ausreichend harmonieren würde. Die einzige Auswahl, die stattfinden konnte, war über die Voraussetzungen, die in der Ausschreibung genannt waren: ausreichende Sicherheit im Umgang mit dem Motorrad (nach den Schotterstrecken und winzigen Pässen wisst ihr, warum!) und der Focus auf den Touren, nicht auf Sightseeing. Hier kann ich nur sagen, dass ich mit der Gruppe jederzeit wieder losfahren würde, also top!

Im nächsten Jahr werden Manfred und ich ja die nächste Urlaubstour durchführen: vom 26. Mai bis 02. Juni swingt der Sambaexpress »Schwarzwaldkurven« durch den Black Forrest. Ich würde mich freuen, dort wieder eine gleich harmonische Truppe beisammen zu haben. Ab 07.10.2012 – 20:00 Uhr ist Anmeldung!

Arrivederci, Lago di Bènaco!

Die Teilnehmer:

Portrait
Annemarie
Portrait
Detlef
Portrait
Manfred
Portrait
Kai
Portrait
Jola
Portrait
Ralf
Portrait
Christine
Portrait
Michael
Portrait
Peter
Portrait
Veronika
Portrait
Robert
Portrait
Teddy
Portrait
Jockel
Portrait
Jürgen
Portrait
Daggy
Portrait
Axel
Portrait
Toddy
Portrait
Frank
Portrait
Tina
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