2. FJR-Tourer Deutschland-Treffen

FJR-Tourer Deutschland präsentierten:
2. FJR-Tourer Deutschland-Treffen
Organisation:   Udo Kriegesmann (004)
  und  Wolfgang Hirth (051)

sowie dem Team und den Helfern:
Annemarie Teichmann
Detlef Teichmann
Benno Cormann
Ulli Deneke
Ellen Stedtler
Frank Stedtler
Ralf Harig
Rüdiger Deneke
Maria Rudolph
Volker Rudolph
Peter Werner
Oliver Schipler
Claudia Broich
Martina Schauten
Jürgen Rath
Jörg Below
Elke Kriegesmann
Klaus Ossenbrink
Monika Ossenbrink
Gabriela Kleinert
Heidi Wiest
Ralf Sönnecken
Reinhold Hüttermann
unseren Teens
den Topacts:
Nacht-Rock     &     German FJR-Singers
den Tourguides:
Jürgen Tillmann Marc Urhahn Gerd Andes Elimar Mielke Wilhelm Tönshoff Thorsten Cours
Bernhard Kleinert
und den Winterreisenden und dem GPS-Team:
»aufSpur-Team«     &     Dieter Hirrle, Peter Oesterle und Wolfgang Kämpfer
Einige Routen, soweit von 2006 unterschiedlich, findest Du unter   Routen ==> Deutschland ==> Westen

Prolog

 
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Die Vorbereitungen zum 2. Treffen laufen diesesmal wesentlich relaxter ab als in 2005 und 2006. Viele Unsicherheitsfaktoren entfallen in Folge unserer Erfahrungen. Das Orgateam trifft sich vorher seltener, sicher wundern sich die neuen Teammitglieder über den vertrauten Umgang der »Altvorderen« miteinander. Vieles, dass in 2005 Diskussionen ausgelöst hatte, wird nun in kurzer Zeit besprochen und entschieden. Bereits getroffene Entscheidungen (»Diesesmal verzichten wir auf die Band!«) werden revidiert, als z.B. #386 Martin Jipps-Hemmes während eines lockeren Gespräches beim Stammtisch Rheinland anbietet, seine Band »Nacht-Rock« werde kostenlos auftreten, da der Erlös ja einem karitativen Zweck zufließe. Wer will solch ein Angebot schon ausschlagen?

Detlef hört davon, dass die »Pälzer Roggär« unsere Mitglieder #152 Gerd Andes, #554 Alf Latsch, #610 Elimar Mielke und #433 Uwe Seipel nebst ihren besseren Hälften Stephanie Fink, Gertrud Wenz und Sybille Mielke-Schröder schon mal anlässlich eines Geburtstages ein launiges Ständchen gebracht haben. Fortan lässt er keine Ruhe, bis er die Zusage hat, dass die Sieben als »German FJR-Singers« auftreten werden. Todesmutig, aber voll echten Vertrauens in die Gruppe, kündigt er sie mit dem Zusatz »The Famous Fantastic Fabulous« an. Die Proben für den Auftritt beginnen im Januar und finden wöchentlich statt.

Volker bietet sich als CO-Tombola-Spendensammler zu Detlef an, eine Entwicklung, die letztlich die Verhältnisse umkehrt. Aus dem »CO« wird schließlich der Hauptspendenbeschaffer. Gemeinsam stellen die Beiden durch den Versand von weit über 1500 personalisierten Mails eine Tombola zusammen, die mit Gutscheinen von nahezu 100 Hotels und Sachpreisen von 44 Herstellern/Händlern lockt. Unsere designierten Losverkäuferinnen Maria Rudolph und Ulli Deneke lecken sich ob ihrer erwarteten Opfer die Lippen …

Da Yamaha Deutschland sich nicht gerade darum reißt, in irgendeiner Form zum Treffen beizutragen, mietet Wolfgang für ein Geschicklichkeitsfahren 5 Quads, Udo verschafft uns Eintritt bei den Karl-May-Festspielen in Elspe. Im Gegensatz zu 2006 legen wir uns recht früh auf den Empfänger der zu erwartenden Überschüsse fest. Diesesmal wollen wir 2 Organisationen bedenken und entscheiden uns für den »BSVW: Blinden- und Sehbehindertenverein Westfalen e.V. BG Arnsberg-Sundern« und das »CJD: Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands, Olpe«

Auch wenn die Vorbereitungen für den Event locker laufen, vergeht doch manche Stunde mit Mails, Telefonaten, Gesprächen, Treffen, Verhandlungen, Buchungskontrollen …

Der Event

21.05.2008: Aufbau

 
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Wie in 2006 trudeln die Mitglieder des Teams ab 12:00 Uhr in der JH ein, brauchen diesesmal aber nicht auf Wolfgang zu warten. Warum? Weil Wolfgang als erster da ist! Wieder karrt er einen Großteil des benötigten Equipments von zu Hause mittels mehrerer Lieferwagen an. Nun geht’s ans Abladen: 3 Grills Marke Hamburger Dom, 4 große Partyzelte, ein Pavillonzelt, Standheizungen, Stehtische, mehrere 100 Meter Lichterketten, Sonnenschirme Modell Biergarten, Kühlschränke, Baustromverteiler, Musikanlage, Banner, Fahne, Holz als Brennmaterial für Grills und Lagerfeuer. Trotzdem wird der Wald noch gefegt: Äste und Reisig sind für das Lagerfeuer immer gefragt.

Auch Frank uhd Ellen Stedtler sind in der JH eingetroffen. Wir haben dafür gesorgt, dass die Beiden ein Zweibettzimmer bekommen. Und das Zimmer ist reichlich mit Luftballons gefüllt, die Eingangstür geschmückt, zwei Störche schnäbeln entschlossen miteinander. Richtig! Frank und Ellen haben vor 2 Tagen geheiratet und verbringen nun einen Teil der Hochzeitsreise auf unserem Treffen. Mit verbundenen Augen werden sie zu ihrem Zimmer geleitet und die Eskorte gibt nicht eher Ruhe, bis die überwiegende Mehrzahl der Ballons eigenfüßig zertreten sind. Laut hallt das Knallen durch die JH …

Am Nachmittag werden Kühlwagen und Bierpavillon angeliefert und aufgebaut, das CJD Olpe hat morgens bereits 2 weitere große Zelte für uns aufgestellt und Bierzeltgarnituren mitgebracht. Absperrband muss gezogen, die vorbereiteten Begrüßungsumschläge gefüllt und die Sponsorenpräsentation vervollständigt werden.

Nachdem jeder seine Arbeit getan hat, trifft man sich noch in einem der Zelte. Obwohl die meisten ziemlich müde sind, verbringt das Orgateam noch einen genialen späten Abend miteinander. Laut hallt unser Lachen bis spät in die Nacht durch den Wald bis hinunter zur Bigge …

22.05.2008: Deja-Vu 2006 – Anreise, Aufwärmtour, gemütlicher Abend

 
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Am Morgen frühstückt das Team erstmal in aller Ruhe, ein kurzes Briefing, die restlichen Vorbereitungen werden getroffen. Das Treffbüro ist noch nicht ganz aufgebaut, schon trudeln die ersten Teilnehmer ein. Diesesmal läuft alles reibungslos, alle sind relaxed und harren der Dinge, die da auf sie zukommen. Nach dem Einchecken nehmen die FJR’ler die Anlage in Beschlag. Damit hat niemand ein Problem. Am wenigsten unser Herbergsvater, Peter Schär, der sich als Gast in seiner eigenen Herberge betrachtet.

Punkt 15:00 Uhr startet Gruppe A zur Aufwärmtour zum Naturpark Homert, es folgen in Fünf-Minuten-Abständen weitere 11 Guides mit ihren Mitfahrern. Die Route bietet nach anfänglich eher ruhiger Streckenführung im weiteren Verlauf Schräglagen satt. Die Pause bei unserem Mitglied #526 Friedrich Reinert in Eslohe-Reiste wird von allen dankbar angenommen, bietet sie doch bei Kuchen, Eis und Kaltgetränken Gelegenheit, erste Benzingespräche zu führen. Beim deutlich kurvenreicheren 2. Teil der Strecke müssen die Teilnehmer wieder feststellen, dass das Sauerland ein ideales Revier zum mal genüsslichen, mal fetzigen Kurvenschwingen ist!

 
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Zurück in der JH bleibt gerade noch Zeit, zu duschen, ehe zur reichhaltigen und rustikalen »Sauerländer Abendplatte« gebeten wird. Satt und zufrieden lassen die Teilnehmer den Abend bei Benzingesprächen und lecker gekühlten Getränken am Lagerfeuer ausklingen.

23.05.2008: Touren, Touren, Touren. Und abends …

 
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Nach einem ausgiebigem Frühstücksbufett startet um 9:00 Uhr die erste Gruppe zur »Großen Sauerlandtour«. 11 weitere Touren werden angeboten. Alle Gruppen sind gut besetzt, die Mitfahrer hoch motiviert. Zwei der Strecken führen über die gleiche kurvenreiche Straße, allerdings in entgegengesetzter Richtung. Ausgerechnet in einer der Kurven begegnen sich 2 unserer Gruppen, einer der Fahrer in der Innenkurve kriegt die Kurve nicht und fährt geradeaus, zum Glück genau in einen Waldweg. Ein Fahrer der Gegengruppe kann dem Geisterfahrer gerade noch ausweichen, kommt dabei aber zu Fall, seine Sozia erleidet schwere Prellungen, das Motorrad ist wirtschaftlicher Totalschaden, das Treffen für die Beiden zu Ende. Inzwischen sind die Prellungen abgeklungen, die Beiden fahren wieder gemeinsam, nun auf einer RP13.

Bei allen anderen Gruppen läuft es optimal. Wenn man bedenkt, dass noch 8 Tage vorher für den Tourtag eine Prognose über 95 % Niederschlagswahrscheinlichkeit abgegeben wurde, können die vereinzelten dunkleren Wolken, die sich mitunter ins Blickfeld schieben, aber nur bei einer Gruppe auch für etwa 10 km nasse Straße sorgen, niemanden wirklich schrecken. Am späten Nachmittag haben die Teilnehmer verschiedene Aussichtstürme der Region, Diemel- und Sorpesee, unzählige Talsperren, den Westerwald, das Siegerland mit Leu- und Nutscheid, den Ettelsberg und vor allem Kurven, Kurven und nochmals Kurven erlebt.

 
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Da inzwischen fast alle gemeldeten Teilnehmer auch eingetroffen sind, ist es auf dem Parkplatz nun doch recht eng geworden. Die Ausbauvarianten stoßen immer wieder auf reges Interesse. Trotzdem zieht es die Menge in Richtung der inzwischen auf Hochtouren laufenden Grills. Zuerst begrüßt Udo aber offiziell die Teilnehmer mit einigen launigen Worten. Natürlich wird auch die Vermählung unseres »jungen« Brautpaares bekanntgegeben und ihm zu Ehren tanzen einige Paare, stilvoll passend zum erwarteten Besuch der Karl-May-Festspiele, einen zünftigen Squaredance. Dann gibt es für jeden ausreichend Würstchen und Grillfleisch nebst Salaten und Brot. Natürlich können alle nachordern, bis sie satt sind. Erschöpft vom schweißtreibenden Einsatz sinkt anschließend das Grillteam auf die Bänke.

Nach den Touren und vom Genuss der Speisen leicht müde geworden, regt sich plötzlich wieder Interesse beim Volk: Ein Keyboard wird herangeschafft, Mischpulte verkabelt, Notenständer aufgebaut. Udo schnappt sich ein Mikro und kündigt den Höhepunkt des Abends an: mit solchen Superlativen wäre Henry Maske seinerzeit gerne begrüßt worden! Jetzt kommen sieben Gestalten, gewandet in dunkle Hosen, weiße Hemden und Sonnenbrillen im Gänsemarsch ins Rampenlicht. Das vorgetragene einstrophige Liedchen mit einfachem Text und im »Schwänzchen in die Höh’«-Stil lässt die Zuhörer noch im Ungewissen: Was erwartet sie hier?

Aber dann legen sie los: mit launigen Texten zu bekannten aktuellen Liedern ziehen sie die Menge in ihren Bann, auch die Zwischenansagen von Elimar – ja natürlich, wir erleben gerade die »German FJR-Singers« – sowie Mimik und Gestik bringen die Zuhörer zum Lachen. Als schließlich »FJR-fahr’n« und Navieinsatz besungen werden, kocht die Menge. Beim Lied über den Genuss eines bekannten Kräuterlikörs werden die Erlebnisse mit dem Chronisten preisgegeben und plötzchen reißen sich die Sänger ihre Hemden auf und stehen in Original-Rammazotti-Shirts da. Zum Abschluss ihrer Darbietung wird dem Orgateam für Vorbereitung und Durchführung gedankt, den Geehrten werden Hawaiiketten umgehangen und ein Kräutergetränk kredenzt.

Die Teilnehmer sind begeistert – zweifellos haben sie gerade einen absoluten Höhepunkt mit bleibendem Erinnerungswert erlebt. Inzwischen ist auch Mr. Kumasaka von Yamaha Europa zum zweiten Mal in der JH eingetroffen und hat die »German FJR-Singers« und die fröhliche und ausgelassene Stimmung bei den FJR-Fahrern erlebt. Am Morgen noch war er unangemeldet auf der Anlage aufgetaucht und hatte sich gewundert, wo denn nun all’ die FJR samt Fahrern seien, die sich hier treffen wollten. Nach Aufklärung durch Udo und Wolfgang hatte er versprochen, am Abend noch einmal zu kommen. Nun nimmt er nach Vorstellung durch Udo das Mikro und begrüßt die Anwesenden im Namen von Yamaha Europa und bekräftigt, wie sehr ihn doch die Atmosphäre hier bei uns gefalle. Yamaha sei sehr interessiert an unserem Event und an den FJR’lern.

 
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Wieder wird das Lagerfeuer entzündet, zum einen bringt das Ambiente, zum anderen wohlige Wärme, die gerne in der Kühle der Nacht angenommen wird. Satt, fröhlich, zufrieden und von den reichlich genossenen Getränken milde gestimmt, beschließen die Teilnehmer in der ersten Stunde des neuen Tages, ihre Zimmer aufzusuchen.

24.05.2008: Korso, Elspe, Quad, BobbyCar-Rennen, »Nacht-Rock«, Tombola!

 
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Nach dem Frühstück das bekannte Sirenengeheul unseres Megaphons: Udo ruft zum Korso. Nach kurzem Briefing der Tourguides setzt sich der Lindwurm aus ca. 170 Maschinen in Bewegung. Über eine penibel ausgesuchte Route windet sich der Lindwurm gen Elspe zu den Karl-May-Festspielen, die von der Sperrmannschaft an der Weiterfahrt Gehinderten reagieren kaum unwillig und überhaupt verläuft alles ohne die geringste Panne. Naja, an einer Baustelle direkt vor dem Ziel unserer Fahrt wird der Korso auseinandergerissen, der »Schwanz« verpasst die Abzweigung und fährt einfach geradeaus. Nach kurzer Strecke wird der Irrtum bemerkt, man wendet und mit kurzer Verspätung treffen auch diese Mitfahrer bei den Karl-May-Festspielen in Elspe ein. Dort haben wir für die Teilnehmer eine Besichtigung der Anlagen mit kundiger Führung organisiert. Bei herrlichem Wetter gestattet man uns einen Blick hinter die Kulissen. Nach kurzer Verschnaufpause nach der Führung setzt sich der Lindwurm wieder in Bewegung und erreicht gegen 14:00 Uhr wieder das Gelände der JH. Allen steht das Grinsen ins Gesicht geschrieben. Wieder ist der Parkplatz proppenvoll.

Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es Schlag auf Schlag: der Geschicklichkeitsparcour für die Quads ist abgesteckt, nach eleganter Bewältigung des Kurses folgen die knallharten Ausscheidungsrennen mit den PS-starken BobbyCars, Dieter Hirrle hält seinen gut besuchten GPS-Workshop mit Unterstützung von Peter Oesterle und Wolfgang Kämpfer ab und die »Jungs« vom AufSpur-Team erzählen in ihrem gut besuchten Diavortrag von ihrer Winterreise nach Transsylvanien.

 
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Schon ist es 18:30 Uhr und das warme Buffet wird freigegeben. Nach der Sättigung der Massen und der eingeschobenen Ehrung für die Gewinner von BobbyCar-Rennen und Schinkenschätzen wird der Hauptact des Abends angekündigt: Im Pavillonzelt zum Anfassen nah heizen »Nacht-Rock« mit Musik aus den Endjahren des vorigen Jahrhunderts den Massen ein. Martin holt alles aus sich heraus, so dass bei einigen Besucherinnen der heiße Wunsch entsteht, ein Kind von ihm zu wollen.Smilie

Selbst in den Pausen, die die Band einlegt, kann kein Teilnehmer verschnaufen: 007 Rüdiger Deneke, der FJR’ler mit der Lizenz zum Moderieren, eröffnet die große Tombola. In 2 Raten werden nun je 10 Hauptpreise unter die Menge gebracht, mit der Ausgabe der restlichen Gewinne sind 4 Personen eine gute Stunde voll ausgelastet. So finden weitere 90 Übernachtungs-Gutscheine für 1 Person und 1 Nacht bis hin zu 5 Nächten für 2 Personen in teilweise erstklassigen Hotels und jede Mange Sachpreise den Weg zu den glücklichen Gewinnern.

 
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»Nacht-Rock« verlängern freiwillig ihren Auftritt, weil die good vibrations vom Publikum auf die Band übergesprungen sind (oder war es anders herum?). Zwischendurch versteigert Rüdiger 3 Extrapreise gegen Höchstgebot und wie vor zwei Jahren werden auch die zurückgegebenen Preise (mancher Gutschein passt nun mal nicht zur Jahresplanung, manches Zubehör nicht an das gefahrene FJR-Modell) meistbietend versteigert. Der Gewinner eines der beiden Navigeräte stellt sein gerade 1 Jahr altes Navi für die Versteigerung zur Verfügung – für das Gerät hätte er noch gutes Geld bekommen. So aber fließen alle Gelder in den großen Spendentopf.

 
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Als der Abend schon lange zur Nacht geworden ist, finden zufriedene FJR-Tourer zusammen mit den inzwischen zu Freunden gewordenen Gästen den Weg in ihr Bett oder ihr Zelt und träumen von den vergangenen wunderschönen Tagen.

25.05.2008: Letztes gemeinsames Frühstück, Abschied, Aufräumen …

 
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Etwas später als an den Tagen zuvor trifft man sich am Morgen des Sonntags im Frühstücksraum der Jugendherberge. Leichte Wehmut macht sich breit, sind die schönen Tage doch jetzt bald wieder vorüber. Nachdem die Bettwäsche abgezogen und in den Sammelbehälter gegeben, viele Hände zum Abschied gedrückt und der einhellige Wunsch nach einer Wiederholung des Events geäußert ist, werden die FJR bepackt, gestartet und die Teilnehmer fahren zufrieden nach Hause.

Das Orgateam geht nun daran, die letzten Spuren des Treffens zu verwischen. Die gesamte Ausrüstung wird abgebaut und wieder in Wolfgangs Lieferwagen-Armada verstaut. Schon gegen Mittag ist die Anlage wieder in einen jungfräulichen Zustand versetzt, nicht zuletzt, weil das gesamte Orgateam auch beim Abbau absoluten Zusammenhalt und Einsatzwillen zeigt. Eine in dieser Form für den Autor dieser Zeilen völlig neue Erfahrung!

So mancher Gast schiebt vor seiner Abreise noch ein halbes Stündchen ein, um dem Orgateam beim Abbauen und Aufräumen zu helfen. So verwundert es nicht, dass gegen 13:00 Uhr in der JH und dem umliegenden Gelände nichts mehr an das vergangene Treffen erinnert.

Epilog

Drei Wochen sind seit dem Treffen ins Land gegangen, viele positive Resonanzen zum Treffen sind eingegangen, und Wolfgang und Udo haben inzwischen alle Rechnungen beglichen.

Am Samstagmorgen des 14. Juni 2008 trifft sich ein Großteil des Orgateams in der JH zum Frühstück mit den Vertretern unserer Patenschaften. Jetzt werden alle Zahlen offengelegt. Hierbei zeigt sich, dass zum einen wieder hervorragend gewirtschaftet wurde und zum anderen die Besucher des Treffens in jeder Hinsicht großzügig waren. Nach Begleichung aller Kosten verbleiben als Spende für den Guten Zweck:

13.315,16 Euro

Als das Staunen bei allen Beteiligten und der ebenfalls anwesenden örtlichen Presse verflogen ist, wird der Betrag je zur Hälfte an die Vertreter unserer Patenschaften übergeben. Nachdem sich Orgateam und Herbergsvater gegenseitig für die hervorragende Zusammenarbeit bedankt haben, sitzt ein Großteil des anwesenden Orgateams auf, um bei einer Tour durch das Sauerland nach Winterberg für sich selbst einen würdigen Abschluss des Treffens 2008 zu finden.

Als Fazit bleibt für das Orgateam: trotz wirklich großer Belastung des Orgateams während des Treffens – um möglichst viel spenden zu können, hatte man sich entschlossen, auf bezahlte jugendliche Helfer weitgehend zu verzichten – ist nahezu alles reibungslos verlaufen, keinerlei Kritik ist geäußert worden und die Freude über die wahrlich große Spende bereitet doch allen ein wohliges Gefühl.

Alle Besucher und auch das Orgateam sind sich einig: es muss spätestens in 2010 wieder ein FJR-Tourer-Treffen geben.
Wo und wie wird man sehen …

 
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Stimmen und viele weitere Bilder zum Treffen


Text: © 2008 Detlef Teichmann Bilder: © 2008 Benno Cormann, Udo Kriegesmann und viele andere