Frankenwald 2003

Yamaha-FJR-1300-Frankenwaldtour am 17.05.2003von Nr. 35: Michael Siedel
Teil 3
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"FJR-Schlange" in einem kleinen Frankenwaldtal
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Weiterfahrt nach einer kleinen Pause
Die kleinen kurvenreichen Straßen nach Probstzella ließen sofort wieder Fahrfreude aufkommen. Leider ist die Höhenringstraße oberhalb von Burg Lauenstein im Moment leider nicht durchgehend befahrbar. Daher habe ich dieses interessante Sträßchen ausgelassen. Dafür entschädigt aber sofort das kleine Sträßchen hinauf nach Steinbach, von wo man anschließend wieder eine schöne Aussicht über die hügelige Landschaft hat.

Zwischen Ludwigsstadt und Steinbach am Wald durften unsere Spaß-Sport-Tourer auf der flüssigen Strecke ihre Pferde galoppieren lassen. Aber jetzt hieß es, bloß die schmale Abfahrt nach Windheim nicht zu verpassen. Also mal kurz in die Bremsen gelangt und schon waren wir auf dem Weg nach Schauberg zum Kaffeetrinken, wo ich der Gruppe die einmaligen Gartenzwerge und Plastikrehe der Pension "Am Rehsprung" nicht vorenthalten durfte. Aber das ganze Ambiente ist so herrlich kitschig, dass man schon wieder in Begeisterung beim Anblick desselbigen ausbricht. Und die Wirtsleute sind immer gut gelaunt und herzig in ihrer Art.

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Kurvenspaß auf kleinen Sträßchen
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Thomas, Anja, Sabine und Werners schöner Rücken kann wie immer auch entzücken
Frisch gestärkt, mussten die Maschinen erst mal zeigen, dass in ihnen auch gewisse Enduroqualitäten stecken. Der mit tiefen Frostaufbrüchen gespickte Weg nach Jagsthof wurde aber von allen Fahrern hervorragend gemeistert. Oder lag´s doch eher an den Motorrädern?? Jetzt war wieder zügiges Fahren auf der mit flüssigen Kurven versehenen Straße bis nach Pressig angesagt.

Nächstes Etappenziel war Friesen, von wo aus wir über die engen Spitzkehren nach Zeyern gelangten. Hier Bedarf es schon "Insiderwissen", den Abzweig nach Geuser zu finden. Zuerst führt die Strecke über einen kleinen asphaltierten Weg durch ein verträumtes Tal. Danach geht es über etwa 3 Kilometer auf einer Naturstraße durch den Wald an einem Bach entlang. Eine wunderschöne Strecke!

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Rolli, Viktor und Nelli
Jetzt wurden noch schnell ein paar Kurven unter Räder genommen, um über Seubetenreuth nach Wartenfels zu gelangen. Wer den Abzweig kennt, findet nochmals ein Höhensträßchen, welches über Vorderreuth nach Stadtsteinach führt. Hier war offizielles Tourende und wir trennten uns von einigen Teilnehmern, die wieder nach Hause wollten. Der überwiegende Teil der "FJR-Tourer" wollte aber den Abend noch bei einem guten Essen ausklingen lassen.

Daher ging es noch einmal zurück ins Steinachtal, wo der gemütliche "Ferienhof Neumühle" (www.ferienhof-neumuehle.com) liegt. Bei dem vor kurzem komplett renovierten Gasthaus sind nicht nur Motorradfahrer gern gesehene Gäste. Und die Familie Frisch mit ihrem Personal versteht ihr Handwerk. Eine reichhaltige Speisenkarte, hervorragende Qualität, angenehme Atmosphäre und vernünftige Preise lassen Freude aufkommen.

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Peter, Norbert und Horst
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Unsere Fraktion aus Saalfeld: Jürgen und Ramona
So war es dann auch und bei bester Stimmung wurde über diesen schönen Tag und Gott und die Welt geredet. Und alle waren sich einig, dass unser kleines Treffen ein toller Erfolg war. Und was das beste daran ist, dass das Internet Menschen zusammen bringt, welche sich sonst nie im Leben getroffen hätten. Spät in der Nacht fuhren wir wieder nach Wirsberg, wo wir unsere "Übernachter" beim Gasthaus "Hereth" verabschiedeten.

Am Sonntagmorgen trafen Sabine und ich noch einmal die auswärtigen Gäste beim gemeinsamen Frühstück (nochmals herzlichen Dank an Uwe fürs Sponsoring!) im Gasthaus "Hereth" (Tel. 0 92 27/9 41 90). Alle Teilnehmer, welche bei "Hereth" (dies ist übrigens ein Partnerhaus der Zeitschrift TOURENFAHRER) gewohnt haben, waren sehr zufrieden. Die Zimmer sind hell und modern eingerichtet, haben Balkone, eine Garage für die Motorräder steht zur Verfügung und die Preisgestaltung ist moderat. Außerdem ist die Familie Hereth für guten und freundlichen Service bekannt.

Bevor die Maschinen für die Heimreise angelassen wurden, öffnete Petrus erst mal ordentlich die Schleusen, so dass die Regenkombis ausgepackt werden mussten. In einem waren wir uns einig, dass wir wieder ein Treffen in dieser oder ähnlicher Form veranstalten müssen. Es war eine sehr schöne Zeit und vielleicht sehen wir uns spätestens im nächsten Jahr wieder.

Persönliches Fazit: Für Sabine und mich war es eine äußerst gelungene Veranstaltung. Es hat uns unglaublich viel Freude bereitet, mit jedem von Euch diese Tour zu unternehmen und so eine Menge (Fahr-) Spaß erleben zu dürfen. Und wie die außergewöhnlich positive Resonanz von Euch Tourteilnehmern war und die Forderung, ich möchte so eine Fahrt wiederholen, hat mich das riesig gefreut! Nochmals vielen Dank und hoffentlich können wir bald wieder zusammen "on the road" sein. Ihr wart eine Supertruppe!

Und nächstes Jahr könnten wir doch … Auweia, auch ich muss mal was anderes machen, als ständig Touren zu planen. Wie war das eigentlich liebe Ute? Vielleicht sollte ich ja doch noch Hobby zum Beruf machen. Werde drüber nachdenken!

© 2003   Michael Siedel
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