Aktifete, der krönende Jahresabschluss des FJR-Jahres! Wie in jedem Jahr waren wieder alle FJR-Tourer und deren Freunde geladen, die in den vergangenen drei Jahren einen Event für unsere Gemeinschaft ausgerichtet oder bei einem solchen geholfen hatten. Ort unserer diesjährigen feucht-fröhlichen Zusammenkunft war das Hotel Kurhaus Ochs in Schmitten, das in die schöne Taunuslandschaft eingebettet liegt. Ein Gebiet, absolut auch zum genussvollen Motorradfahren geeignet (aber nicht unbedingt in dieser Jahreszeit). Am Freitag trafen die Teilnehmer ab 15:30 Uhr rechtzeitig zum Nachmittagskaffee mit leckerem Christstollen und Weihnachtsplätzchen ein. Wie immer bei solchen Gelegenheiten begrüßte man sich mit freudigem »Hallo!« und herzlichen Umarmungen; im Nu waren angeregte Gespräche im Gang, die sich inzwischen - da sich die meisten Teilnehmer schon seit Jahren kennen - nicht mehr nur um das Thema »FJR« drehten. Die wenigen »Neuen« waren blitzeschnelle in die Gemeinschaft integriert. Gegen 19:30 Uhr wurden wir dann mit einem formidablen »Hessischen Menü« verwöhnt. Hier blieb aber auch kein Wunsch offen, so reichhaltig, vielfältig und schmackhaft waren die dargereichten Speisen. Im Anschluss begab man sich ein Stockwerk tiefer ins »Restaurant K-zwo«; der Chronist begrüßte die Anwesenden kurz und knackig, aber nicht weniger herzlich und brachte seinen aufrichtigen Dank an die Aktivisten zum Ausdruck. Nachdem Elimar in Vertretung des eigentlichen Organisators Rüdiger, der leider aus beruflichen Gründen kurzfristig absagen musste, das Programm für den kommenden Tag verkündet hatte, vertiefte man sich wieder in angeregte Gespräche, sprach manch edlem Tropfen zu und erst weit nach Mitternacht begaben sich die »Kläävbotze« (kölsch für Leutz, die kein Ende finden) auf sein Zimmer. |
![]() ![]() ![]() |
Freundlicherweise ermöglichte man uns, das Frühstück bis 11:30 Uhr auszudehnen - gerne machte hiervon ein Großteil der Teilnehmer Gebrauch, andere erkundeten bei einem erfrischenden Spaziergang die nähere Umgebung. Um 12:00 Uhr schließlich enterten wir den Bus, der uns in das bezaubernde Fachwerkstädtchen Idstein brachte. Dort nahmen uns die beiden Stadtführerinnen in Empfang, die unsere beiden Gruppen durch den liebevoll restaurierten Stadtkern geleiteten. So lernten wir bei mancher Anekdote nicht nur einiges über die interessante Stadtgeschichte, sondern auch noch die halbe Einwohnerschaft kennen, da unsere Führerinnen offenbar nahezu jeden mit Namen kannten. Da nur an diesem einen Wochenende auch der jährliche Idsteiner Weihnachtsmarkt mitten in der Altstadt aufgebaut war, schlugen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Nachdem um 15:00 Uhr die kurzweilige Stadtführung beendet war, chauffierte uns unser Busfahrer zum Sternsingermarkt nach Wiesbaden. Hier war wesentlich mehr Betrieb als im beschaulichen Idstein, durch den Einbruch der Dämmerung und die dadurch bedingte mannigfache stimmungsvolle Beleuchtung kam dann doch deutlich mehr Atmosphäre auf; beide Weihnachtsmärkte haben aber ihren unverwechselbaren Reiz. Hier nun gab sich die Truppe den verschiedenartigsten Genüssen hin, doch leider konnte man nicht all die festen und flüssigen Leckereien probieren - obwohl wir alle unser Bestes gegeben haben. |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Gegen 17:30 Uhr holte uns unser Bus beim Hessischen Staatstheater wieder ab und chauffierte uns sicher zurück nach Schmitten. Obwohl eigentlich alle Teilnehmer gut gesättigt waren, rissen wir uns nochmal am Riemen, um unser bereits am Morgen aus drei Möglichkeiten gewähltes Menü zu uns zu nehmen. Sowohl unterkunftstechnisch als auch vom Essen ist das Hotel Kurhaus Ochs absolut zu empfehlen, ebenso die professionelle und freundliche Betreuung der Gäste. Wieder klang der Abend im »K-zwo« mit dem Genuss geistiger Getränke beim Gespräch unter Freunden und Gleichgesinnten allmählich aus. Und wie schon am Vorabend fanden einige nur schwer ein Ende … Am Sonntagmorgen offenbarte der noch leicht verschlafene Blick aus dem Fenster einen leicht verschneiten Taunus. Beim reichhaltigen Frühstück fiel dann doch die ein oder andere traurige Bemerkung, dass das schöne Wochenende im Kreise liebgewonnener Menschen nun ganz bald zu Ende sein würde. Aber der Chronist ließ sich - obwohl noch nicht beschlossen - zum vorsichtigen Versprechen hinreißen, das der Event im nächsten Jahr höchstwahrscheinlich wieder stattfinden werde (was inzwischen natürlich auch »hochoffiziell« beschlossen wurde!). Die Teilnehmer verabschiedeten sich herzlich voneinander, wünschten sich gegenseitig eine gute Heimfahrt und dann, ja dann, war die Aktifete 2012 Geschichte - gern erinnerte Geschichte! |
![]() |
Organisation: #7 Rüdiger Deneke ![]() Durchführung: #610 Elimar Mielke
|