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Strahlend blauer Himmel, Sonne satt und angenehme Temperaturen waren der ständige Begleiter dieser Ardennentour.  28 Teilnehmer auf 19 FJR’s und zwei anderen Modellen trafen sich in Erftstadt. Zwei Tage Kurven, Kehren, kleine und große Orte, Rausch der Sinne und geselliges Zusammensein standen auf dem Programm. Organisator Dieter Schotte hatte die Teilnehmer in 3 unterschiedliche Fahrstilgruppen eingeteilt, so dass wir uns bei den Tourguides Detlef Teichmann (schnell), Dieter Schottte (zügig) und Reinhold Hüttermann (genießend) wiederfanden.
Nach den ersten Kurven gab es eine Kaffeepause in Malmedy, einem wunderschönen kleinen Ort, in dem Dieter direkt auf dem Marktplatz vor dem Café einen Platz reserviert hatte. Schon vor Antritt der Fahrt hatten wir festgestellt,  das Dieter ein defektes Rücklicht und einen abgefahrenen Hinterradreifen hatte. Spontan ging der Hut herum und Dieter wurden symbolisch ein paar Euro für die private »FJR-Kasse« überreicht. Wir konnten unseren Organisator doch nicht so abgebrannt weiter fahren lassen! Erste Benzingespräche fanden statt – die korrekte Handhaltung beim Gasgeben wurde demonstriert und Volker »Hägar« Rudolph zeigte eindrücklich das Handzeichen für »Alles folgt meiner Nase«.
In zehnminütigem Abstand gingen die Gruppen wieder auf die Reise und Dieter hatte wirklich nicht zu viel versprochen.  Mittlere und kleine Sträßchen, Kurvengewitter und wunderschöne Landschaften wechselten sich ab, Straßen unterschiedlichster Fahrbahnqualität und Ausprägung. Gute Laune war bei allen vorherrschend und wenn die Gruppen in regelmäßigen Abständen bei einer kurzen Rast zusammen trafen, gab es viel zu erzählen. Die Restaurantmittagspause in einer »Applauskurve« bei Houffalize wurde zur Begutachtung der anderen Maschinen und zum regen Gedankenaustausch genutzt.
Schnell ging es gruppenweise über enge, kleine Kurven und durch viel Wald weiter. Die Landschaft wechselte ständig und über uns allen strahlte ständig die Sonne mit unser guten Laune um die Wette. Nach einer Kaffeepause bei einem Motorradtreff in Beauring war der Ausblick auf eine der Semois-Schleifen wirklich eindrucksvoll. Dort trafen wir uns zu einem kurzen Zwischenstopp.
Hier konnten wir auch alle Detlefs »Neue« bewundern – nein, Annemarie ist und bleibt Detlefs große  Liebe – aber eine neue FJR mit Wilbers Zentralfederbein hat bei den Teichmanns ein neues Zuhause gefunden. Nach einer traumhaften Tagesetappe kamen wir am Ende in Bouillon an. Das Hotel war direkt am Fluss gelegen und zeichnete sich dadurch aus, das wir unsere Motorräder nicht mit auf’s Zimmer nehmen durften. So wurde uns dies jedenfalls auf einem Zettel mitgeteilt. So mussten die ’Bikes‘ leider draußen bleiben, obwohl der ein oder andere seine FJR wahrscheinlich gerne mit auf das Zimmer genommen hätte.
  Der Abend klang dann in der Pizzeria »La Rocca« aus, die sich durch besondere Kundenunfreundlichkeit auszeichnete. Erst ignorierte man 28 Personen mit Hunger – nach einer halben Stunde Wartezeit konnte erst bestellt werden – und dann kam wirklich eine dreiviertel Stunde später auch das Essen. Dem ein oder anderen war dann ziemlich flau im Magen. Beim Gang zurück zum Hotel musste dann noch eine Bar zu einer kurzen Verschnaufpause herhalten, aus der die letzten früh am Morgen erst ins Bett fanden.
Um 10:00 Uhr am nächsten Morgen war Abfahrt. Im Gegensatz zur Pizzeria am Vorabend bewies Organisator Dieter absolute Kundenorientierung, in dem er sich persönlich bei »Uhu« Ulrich auf dem Zimmer einfand, um sich nach  dessen Befinden zu erkundigen. Dieser war nämlich kurz nach neun immer noch nicht zu sehen und anscheinend mit Reinhard Lincke einer der letzten des Abends gewesen. In den selben Gruppen des vorigen Tages ging es auf eine traumhafte Tour duch eine völlig unberührte Landschaft. Der Duft der noch feuchten Wiesen, die Morgensonne und die glasklare Luft sowie kaum Verkehr am frühen Sonntagmorgen machten diesen Teil der Tour für uns zu einem wirklich unvergeßlichen Erlebnis.
 Der Kaffepause in Martelange und der Mittagsrast in Vianden folgte dann die Kaffeepause in Burg Reuland, um nur einige der kulinarischen Highlights zu nennen. Zum Schluss gab es noch einn Tankstopp in Luxemburg, bei dem alle die Gelegenheit wahrnahmen, preiswert zu tanken. Die ARAL-Tankstelle bei Blankenheim war dann das Ende einer fahrerisch und menschlich wirklich ereignisreichen Tour, die von guter Laune der »Virtuellen Gemeinschaft« der FJR-Tourer und aller Teilnehmer geprägt war.
Fazit:
 Ein riesengroßes Dankeschön an unseren Organisator Dieter und seinen Helfern Detlef und Reinhold. Dank GPS-Navigation der Tourenguides haben wir Orte, Landschaften und Kurven kennen gelernt, die wir wahrscheinlich so nie gefunden hätten. Wieviel Arbeit hinter einer solchen Tour steht, können alle sicherlich beurteilen, die ähnliches schon einmal organisiert haben. Es war wieder schön, bekannte und neue Gesichter zu treffen, und wenn Dieter das nächste Mal zur gemeinsamen Ausfahrt ruft, sind wir mit Sicherheit wieder dabei.
Was mit den Beiden ist, auf die die Pfeile weisen?
Naja, vor genau zwanzig Jahren hatten die Zwei beschlossen, irgendwann mal bei einem bestimmten Sport mal so richtig auf Touren kommen zu wollen, um dann volle Leistung bringen zu können: Hierbei ist natürlich der Leistungs-Sport-Tourer von Yamaha ein ideales Hilfsmittel!
Nachträglich »Herzlichen Glückwunsch!«, Margit und Dieter
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