Tour der 1000 Kurven 2005

FJR-Tourer Deutschland präsentierten:
3. Tour der 1000 Kurven für Yamaha FJR 1300-Fahrer
Organisation:   Hämi Hähle (8),   Hartmut Henricks (57)   und   Horst Ulmer (9)
Routenplanung, Roadbookerstellung: Hämi Hähle Elektronische Umsetzung: Detlef Teichmann
Route Format Garmin CityNavigator 6
unter  Routendaten Deutschland
Route Format Motorrad Tourenplaner 2006/2007
unter  Routendaten Deutschland

Hämi, Harti und Horst – auch bestens bekannt unter ihrem Künstlernamen »3H-Team« – hatten gerufen und viele, viele FJR-Treiber und selbst einige Fahrer anderer Modelle waren ihrem Ruf gefolgt.

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Nachdem sich die Spitzenatmosphäre bei der letztjährigen Oldie-Night im Laufe des Jahres bis in die hintersten Winkel der Republik und über die Grenzen hinweg herumgesprochen hatte, wollten in diesem Jahr die meisten Tourteilnehmer diesen Abend nicht versäumen. Und so trafen sich viele alte Bekannte hocherfreut wieder, neue Gesichter wurden schnell integriert, das warme Büfett geplündert, das zapfende Personal hinter der Theke konnte nicht ruhen, die Musik spielte, Lose für die Tombola wurden gekauft, entrollt und jeder Gewinn mit einem "Tschakka" kommentiert und viel, viel Benzin geredet. Schon war es 24 Uhr, die Musik endete mit einem mutigen »I did it my way«, die ersten suchten ihr Quartier auf und nur die Harten harrten auf ihren Plätzen bis gegen 1:30 Uhr aus.

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Am Morgen regten sich schon früh die rührigen Gastgeber. Die Organisatoren öffneten das Tourbüro, im eigens errichteten Zelt reichte die Freiwillige Feuerwehr den Tagesteilnehmern Kaffee und Brötchen, die Neuankömmlinge wurden immer wieder von Bekannten freudig begrüßt, jeder untersuchte seinen Umschlag mit den Startunterlagen, förderte dort sogar eine aktuelle Ausgabe der »Motorrad« zu Tage und alle fieberten frohgemut dem Start entgegen. Schließlich riefen die Tourguides ihre Gruppen zusammen, hielten ein kurzes Briefing (»… also, ich fahr‘ als erster …«) ab, die Oldie-Night-Teilnehmer eilten zu Parkplatz 1, bestiegen dort ihre Maschinen und rollten bis zum Stadttor vor, während die Tagesteilnehmer eine kurze Schleife durch das Ritternest zogen, um sich dann mit den anderen zur Gruppe zu vereinigen. Bevor es losging, wurde den Tourguides noch eine besondere Ehre zuteil: sie erhielten aus der Hand des edlen Ritters »Hans von Brunstein« den Ritterschlag.

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Jetzt endlich wurden die erwartungsfrohen FJR-Treiber auf die Straßen und Sträßchen der Eifel losgelassen. Bei schönstem Frühlingswetter schnurrten die Maschinen nur so durch die Landschaft. Routeningenieur Hämi hatte für diesen ersten Teil der Tour, genannt »die Landpartie«, eher sanftere Kurven zum Einschwingen gewählt. Nach dem Mittagessen im "Weißen Haus" stürzten sich die Teilnehmer, leiblich gesättigt, aber schon wieder kurvenhungrig, in die »Achterbahnfahrt«, ein nicht endenwollendes Gewitter aus Kurven, Kehren, kurzen Geraden, Anstiegen, Abfahrten und Serpentinen, all das inmitten der frühlingshaft erblühenden Täler und Bergrücken der Eifel.

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Nach einem der Höhepunkte dieses rasanten Performancerittes bei Harscheid und Sierscheid ließen sich Fahrer und Beifahrer gerne im Garten des Hotel »Ewerts«, direkt an der Ahr gelegen, nieder, um dort eine Erfrischung oder eines der leckeren Kuchenstücke zu ordern. Auch große Eisbecher standen hoch im Kurs. Schon drängten die Tourguides wieder zum Aufbruch, galt es doch, den Zeitplan einzuhalten – schließlich wollten 130 Motorräder sicher zum »Printenhaus« in Bad Münstereifel gelotst werden, dem Ziel der nun folgenden letzten Etappe.

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Noch einmal galt es, Schräglagen pur auszukosten, schnelle Wechselkurven forderten den vollen Einsatz der oberen Hälfte des Motorrades, ehe die Tour ab Effelsberg so langsam ausklang. Leider trübten Regenwolken, die das Wasser nicht halten wollten, bei den letzten Gruppen das Vergnügen auf den letzten Kilometern und das große Abschlusstreffen am Ziel fiel etwas bescheidener aus, da doch nicht wenige Teilnehmer einen plötzlichen Drang verspürten, ihr Hotel oder Zuhause baldmöglichst zu erreichen.

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Am Abend allerdings traf man sich wieder in Kronenburg zu gemeinsamen kulinarischen Genüssen, geistigen Getränken und Gesprächen, die sich inzwischen nicht mehr nur ums Motorrad drehten. Der Kulminationspunkt des Abends wurde dann gegen 22 Uhr erreicht: ausgerüstet mit Pechfackeln setzte sich die gesamte Meute, angeführt von Familie Elsner, unserem umtriebigen Wirtsehepaar, unter Absingen passender Lieder in Bewegung, einmal durch den ganzen Ort, um dann schließlich den Burghügel zu ersteigen, auf dem uns in der angestrahlten Burgruine eine unerwartete, allerdings wohlverdiente Belohnung kredenzt wurde. Bis in die Nacht hinein konnten sich die Teilnehmer nicht voneinander trennen, bis schließlich die Vernunft siegte – erwartete einige Teilnehmer am nächsten Tag doch ein Heimweg bis hin nach Berlin oder Vorarlberg.

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Nach reichhaltigem Frühstück, dem Kofferpacken und einem herzlichem Abschied machten sich schließlich alle Kurvenräuber auf den Heimweg, nicht ohne dem Organisationstrio Hämi, Harti und Horst, den Tourguides und den vielen anderen fleißigen Helfern ihren Dank ausgesprochen und mit einem Wiederkommen im nächsten Jahr gedroht zu haben. Und die durchwegs positive Resonanz veranlaßte das 3H-Team, schon tags darauf den Termin für die nächste Tour bekanntzugeben:

We‘ll meet again: Tour der 1000 Kurven 2006 am 29. April


Impressionen

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Text: © 2005

Detlef Teichmann

Bilder: © 2005

Manfred Schnorfeil, Horst Ulmer
Harti Henricks, Detlef Teichmann,
Dieter Löschau, Lucien Schaefer