Hallo liebe Clubmitglieder,
Ralf hatte auf seiner Anreise nicht alleine mit den widrigen Wetterverhältnissen zu kämpfen, sondern auch unser Mitglied Jürgen (Nr. 60) musste erst 230 km mit Schneefall hinter sich bringen, bevor er am Sicherheitstraining teilnehmen konnte.
Wir wurden dann alle belohnt, denn bis auf drohende dunkle Wolken und wenige weiße Körner, die vom Himmel fielen, hatten wir lange Zeit blauen Himmel und ganztägig trockenes Wetter. Der heftige Wind, der übers Trainingsgelände pfiff, vertrieb immer rechtzeitig die Wolken, machte aber unserer einzigen Teilnehmerin Uli, (UHU Nr. 3) zu schaffen. Er reiste die ersten 30 km mit Sturmhaube unter dem Helm an und fuhr ganztägig mit bis zu den Augen hochgezogenem Buff herum. Da er einen kleinen Spalt offen ließ, konnte auch er verfolgen, wie sich das Können aller Fahrer nach jeder neuen Übungseinheit verbesserte.
Unsere Übungsleiter Ede und Uwe demonstrierten uns mehrfach anschaulich die physikalischen Gesetze, die bei Vollbremsungen und Kurvenfahren von uns berücksichtigt werden müssen. Es ist schon etwas anderes, wenn man unter den kritischen, geschulten Augen der Instruktoren seine Brems- und Ausweichmanöver macht. Alleine macht man es sowieso selten und dann werden die Fehler nicht festgestellt.
Am Tagesende waren dann alle zufrieden, dass sie neue Erkenntnisse gewonnen hatten, bzw. die verblassten wieder auffrischen konnten. Es war ein gelungener Tag, der dann bei den Teilnehmern den Wunsch aufkommen ließ, an einem Training für Fortgeschrittene teilzunehmen.
Einen Hinweis in eigener Sache muss ich noch anfügen. Unser Harti (Nr.57), der seinen Spaß daran hatte, mich in verfänglicher Pose beim Essen kalorienreicher Kost abzulichten, hat absichtlich seinen Fotoapparat zu Hause gelassen. Darum gibt es jetzt kein Bild von mir, wie ich als Hungerhaken vor meinem Salatteller sitze und mit gierigen Augen auf seinen prall gefüllten Teller blicke.
Grüsse, Horst Ulmer (Nr. 9)
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