Service / Angebote

FJR-Tourer Deutschland boten an:
Schrauberkurs in Geldern bei

Clicken vergrößert BildUlrich Hünerbein-Ahlers hatte alle Vorbereitungen für die schraubwilligen FJR'ler getroffen: unseren Gastgeber Norbert Schatten (Zweirad Schatten) überzeugt, Termin abgesprochen, Zusagen und Absagen in Einklang gebracht und sich gefreut, endlich mal zu erfahren, wo denn nun angesichts des fehlenden Kühlschrankes der Strom für die Beleuchtungsanlage wirklich herkommt – und dann musste er aus persönlichen Gründen dem Kurs fernbleiben!

Das hinderte die potenziellen Schrauberlinge aber nicht, den Ausführungen unseres »Dozenten« andächtig zu lauschen. Nach der obligatorischen Begrüßung und dem Kredenzen von Heiß- und Kaltgetränken erklärten uns die Mitarbeiter, die ihren freien Samstagnachmittag für uns geopfert hatten, erst einmal einige Grundlagen der zielgerichteten und umkehrbaren Zerlegung der Maschine.

Clicken vergrößert BildClicken vergrößert BildNach und nach wurden Innen- und Außenverkleidungen, das Vorderrad, die Batterie und andere Teile demontiert – immer unter der Prämisse, dass die Anwesenden nicht komplette Inspektionen selbst durchführen wollten, sondern das Rüstzeug für – nennen wir es mal – »den kleinen Hunger zwischendurch« erwerben wollten. Um optimale Wege für nachträgliche Verkabelungen in den rückwärtigen Teil der Maschine zu finden, hoben wir den Tank an, und wunderten uns doch über die recht kunstvoll ineinander verschachtelten verschiedenen Baugruppen, die hierbei zum Vorschein traten. Da schmerzt zwar das Begleichen der Rechnung nach einer Inspektion nicht weniger, man ist aber eher bereit, selbst Profis einen gewissen Zeitaufwand für die Arbeiten an so manchen Teilen unseres Kilometerfressers zuzugestehen.

Im Anschluss hieran – und auch jederzeit zwischendurch – gingen unsere Lehrer stets ausführlich und jederzeit kompetent auf unsere Fragen ein und blieben keine Antwort schuldig – dass kann selbst der von jeder fundierten Ahnung freie Berichterstatter mit absoluter Sicherheit feststellen.

Nach ca. 3 Stunden, die wie im Flug vergangen waren, stellten sich die Teilnehmer zum Gruppenfoto mit Dame und natürlich Dozenten auf – dummerweise muss einer immer fotografieren und so fehlt unser zweiter Lehrer auf dem Bild. Um einige Berührungsängste ärmer und mit der Gewissheit, jetzt jederzeit die ausgefallene Sicherung finden zu können, fuhren die Teilnehmer nach Hause.

PS: Natürlich haben wir Ulrichs drängende Frage mit dem Strom geklärt! Der Strom kommt aus ständig mitzuführenden Kühlakkus – eigentlich hätten wir da auch selbst drauf kommen können, nun ja …


Text: © Detlef Teichmann 2004

 

Fotos: © Reinhard Linke 2004