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Garmin Street Pilot III

Garmin Street Pilot IIIvon Nr. 35: Michael Siedel
Das erste mobile Navigationsgerät mit automatischer Routenberechnung und Sprachausgabe. Bild

Von Juli 2002 an, war der Autor auf seinen Fahrten mit einem Garmin Street Pilot III unterwegs. Auch wenn es zwischenzeitlich modernere und vor allen Dingen in der Rechnerleistung wesentlich schnellere Navis gibt, ist bei einem günstigen Gebrauchtkauf das SP III nicht nur für Einsteiger weiterhin empfehlenswert. Mit Hilfe dieses Geräts lassen sich auch kleinste Straßen und Wege problemlos finden, ohne das man ständig auf die Karte schauen muss. Zügiges Tourenfahren wird somit zum Genuss! Die Funktionsweise dieses GPS-Systems und die wichtigsten technischen Details habe ich für Dich zusammengestellt.

Mit dem StreetPilot III GPS bietet GARMIN jetzt ein portables GPS-Navigationsgerät mit den beiden meist gewünschten Funktionen an: Autorouting plus Sprachausgabe und das auch noch ohne aufwändige Installation im Fahrzeug oder auf dem Motorrad.

Autorouting in der "Basiskarte":   Der StreetPilot III verfügt über eine fest eingespeicherte Basiskarte ganz Europas und in geringerer Informationsdichte auch des Nahen Ostens und Afrikas. Hier arbeitet das Autorouting mit den Durchgangsstraßen, Autobahnen, Hauptverbindungsstrecken, nicht jedoch in die Nebenstraßen oder gar bis zur Hausnummer. Da die Basiskarte in ihrer Linienführung nicht so präzise ist, wie die Feindaten der später anzusprechenden "City Navigator" – Daten, sollte nach dem Eingeben des Zieles, beim Fahren die Funktion "Routen-Neuberechnung" ausgeschaltet werden. Die Basiskarte kennt nicht die genaue Ausführungsform eines Kleeblattes an einem Autobahnkreuz, sondern sagt z.B. "links abbiegen", wenn man in eine Autobahn einmünden möchte, die nach links führt, obgleich die Ausfahrt natürlich nach rechts ab geht. Die Basiskarte führt also sicher großräumig in die gewünschte Stadt, nicht jedoch über kleine Landstraßen in zur richtigen Hausnummer einer Wohnadresse in einer Stadt.

Autorouting im Feinmodus mit den "City Navigator"–Straßen-Feindaten:   Mit der beiliegenden Software "City Navigator" können detaillierte Straßendaten auf einen Datenchip überspielt werden, der in den StreetPilot III gesteckt wird. Mit diesen Feindaten ist die Navigation mit Routenberechnung und Sprachausgabe auch über Nebenstraßen und bis zu Hausnummern in Städten möglich. Die Kleeblätter der Autobahnkreuze sind dem System bekannt, werden am Display angezeigt und es wird korrekt angesagt "rechts abbiegen", wenn die Ausfahrt rechts abgeht, die auf eine Autobahn führt, die nach links weiterläuft.

Die "City Navigator"–Feindaten  sind in Form einzelner "Kacheln" in das Datenchip ladbar. Deshalb ist es in vielen Fällen sinnvoll, sich auf weiten Überlandstrecken mit der Basiskarte leiten zu lassen und die Kapazität des Datenchips mit Kacheln zu füllen, welche die Feindaten von Städten, Urlaubsgebieten, des beruflichen und privaten Aktionsbereiches zeigen, um sich dort bis in die Nebenstraßen leiten zu lassen.

Mittels Sprachausgabe in Deutsch, sowie einer hochauflösenden Farbbildschirmanzeige mit dargestellten Straßen und Abbiegehinweisen (Pfeil und Text) wird der Benutzer zielsicher gelotst. Wahlweise erfolgt dies über die kürzeste oder die schnellste Strecke oder die Luftlinie kann gewählt werden. Erfolgt eine Abweichung von der berechneten Route, wird unverzüglich eine neue Route berechnet. Durch seine Spritzwasserdichtigkeit (IPX7) ist der StreetPilot III auch auf dem Motorrad einsetzbar. Das Ziel kann direkt auf der angezeigten Karte oder in Form einer Postadresse ausgewählt werden.

Mit der neu entwickelten Pkw-Halterung von Garmin, die sich auch runderen Armaturen anschmiegt, ist der StreetPilot III sehr einfach in jedem Fahrzeug stabil aufzustellen. Man benötigt nur eine Halterung für alle Fahrzeuge, denn diese wird nicht aufgeklebt, sondern haftet durch ihre gummierte Unterlage, ihr Gewicht und eben der anpassbaren Form. Für den Einsatz auf dem Motorrad wird ein spezieller Lenkerhalter benötigt. Ein Anschluss an die Bordstromversorgung ist empfehlenswert, aber nicht zwingend notwendig, da das Gerät auch mit Akkus betrieben werden kann.

Die technischen Daten im Detail
Für geführte Straßennavigation mit Sprachausgabe wird zusätzlich der KFZ Kit 276 benötigt
GPS-Leistungsdaten  
Empfänger: PhaseTrac12™: 12 Kanal-Parallelempfänger, DGPS-fähig, empfängt und nutzt bis zu 12 Satelliten kontinuierlich zur Positionsberechnung.
GPS-Startzeiten: Warmstart: ca. 15 Sekunden
Kaltstart: ca. 45 Sekunden
AutoLocate™: ca. 2 Minuten
Datenberechnung: kontinuierlich 1 × pro Sekunde
Genauigkeit: Position: < 15 Meter RMS
Geschwindigkeit: 0,1 kn RMS
Dynamil: 6g
Datenschnittstellen: RS-232 mit NMEA 0183
Antenne: abnehmbare Antenne, Standard-Anschluss (BNC) für optionale externe Antenne
Navigationsfunktionen
Wegpunkte: 500 mit Name und graphischem Symbol
Routen: 50 automatisch berechnete Routen
Zielführung: automatisch, Auswahl direkt aus der Karte oder dem Find-Menü mit den Optionen: schnellste Verbindung, kürzeste Verbindung bzw. Luftlinie zum Zielpunkt
Sprachausgabe:
  • erreichen Abbiegepunkt, Richtung und geschätzte Entfernung zum Abbiegepunkt, Hinweis auf Spurwechsel (z.B. rechts halten)
  • bei Verlassen der vorgegebenen Route
  • Zielankunft
  • verschiedene Warnungen: Batterie, schlechter Empfang, usw.
  • in der Basemap ist eine Sprachausgabe nicht sinnvoll. Hier sollte als Anzeige zum Ziel die Funktion LUFTLINIE gewählt werden, weil sonst wenig nützliche Sprachansagen kommen. Die Routenberechnung mit Sprachausgabe ist eine Funktion für die Gebiete, in welchen die Straßen-Feindaten geladen sind.
Kursaufzeichnung: automatisch, max. 2000 Punkte im aktiven Log
Reisecomputer: Rückstellbarer Kilometerzähler, Stoppuhren, Durchschnitts- und Höchstgeschwindigkeit
Kartenfunktionen
Kartendaten: Routingfähige Basiskarte (Basemap): eingebaute Karte von Europa mit Autobahnen, Hauptstraßen, Seen, Flüssen, Flughäfen, Städten, Ortschaften, Küstenlinien und Autobahnausfahrten. Es ist auch möglich "BlueChart" Marinekarten zu laden, allerdings bei deutlich begrenzter Funktion der Marinenavigation.
Zoombereiche: 9.800 km bis ca. 25 Meter auf der Bildschirmbreite
Ladbare Kartendaten: von MapSource™ CD-ROM ("City Navigator" und 32 MByte-Karte im Lieferumfang) mit entsprechenden Speicherkarten (optional) 32, 64, 128 MByte möglich.
BlueChart Marine-Karten ?
Maße und sonstige Daten
Größe: >17,3 cm × 8,1 cm × 5,4 cm (B × H × T)
Anzeige: 8,6 cm × 4,5 cm, kontraststarke 16-Farben LCD-Anzeige (305 × 160 Pixel) mit Hintergrundbeleuchtung
Bedienerführung: mehrsprachige Menüführung und Sprachausgabe, u.a. deutsch
Gehäuse: Kunststoff, geschützt gegen die Wirkungen beim zeitweiligen Untertauchen in Wasser
(Kennziffer: IPX7)
Gewicht: ca. 635 g ohne Batterien
Arbeitstemperatur: -15°C bis +70°C
Stromversorgung
Betriebsspannung: 6 AA Batterien oder 10 – 30 Volt Adapter Kabel
Hinweis  Abweichend von den Angaben des Datenblattes zum StreetPilot III und den Angaben im Handbuch des Gerätes kann der StreetPilot III nicht nur mit 12V externer Versorgungsspannung betrieben werden, sondern mit 10 V bis 30 V. Damit kann das Gerät also problemlos in LKWs mit 24V Bordstromversorgung Verwendung finden
Batteriestandzeit: bis zu 20 Stunden, abhängig von der Hintergrundbeleuchtung
Datenspeicherung: Flashspeicher, es wird keine Speicherbatterie benötigt
Zubehör
Lieferumfang: Bild Standard:  StreetPilot III GPS, 32 MByte Datenkarte, USB-Programmierer für Datenkarte, MapSource™ CD-ROM "City Navigator", Zigarettenanzünderadapter mit integriertem Lautsprecher (eigener Lautsprecher kann über 2,5 mm Klinkenstecker angeschlossen werden), Fahrzeughalterung, PC-Interfacekabel, Handbuch, Kurzanleitung

Deluxe:  wie Standard, jedoch statt der 32 MByte Datenkarte mit einer 128 MByte Datenkarte und mit Freischaltung aller 16 erfassten europäischen Länder

Um den StreetPilot III erfolgreich in Betrieb zu nehmen, sind einige wenige, aber wichtige Schritte zu beachten. Ich habe diese für Euch in einer PDF-Datei zusammengefasst. Wichtiger Hinweis: In der "De Luxe"-Version sind in MapSource die Feindaten bereits frei geschaltet! Klickt einfach auf Start SP III.
Acrobat-Reader downloaden: http://get.adobe.com/reader/Zum Betrachten der PDF-Files wird der Acrobat-Reader von Adobe benötigt. Wenn dieser auf Deinem System noch nicht installiert ist, kannst Du ihn direkt bei Adobe kostenlos herunterladen.

Für weitere Informationen zum Thema GPS empfehlen wir folgende Seiten:

www.garmin.de
Der führende Hersteller von GPS-Geräten beschreibt auf seiner Homepage ausführlich alle seine Produkte und das entsprechende Zubehör.
www.mobile-navigation.de
Vertreibt Garmin- und Magellangeräte. Vielfältiges Zubehörangebot (darunter auch Nachbauspeicherchips) zu deutlich günstigeren Preisen als wie bei Garmin.
www.touratech.de
Umfangreiches Angebot an Navigationsgeräten und teilweise selbst entwickeltes Zubehör.
www.naviboard.de
Sehr gut besuchtes und qualitativ hochwertiges Forum mit Schwerpunkt rund um die Produkte von Garmin.
www.boxer-forum.de
Der Name verrät es fast schon: Das wohl beste Forum für die Freunde von weißblauen Motorräder aber auch mit sehr guten Beiträgen zum Thema GPS.
 
Tipps zum Garmin SP III:
Einstellungen am SP III:

Nachdem der Autor einige Touren mit dem SP III gemacht hatte, sind ihm natürlich einige Dinge aufgefallen. Wenn man, und dies gilt sowohl für geplante Touren im "City Navigator" über mehrere Wegpunkte als auch das direkte Routen zu einem Endpunkt am Gerät, flüssig fahren will, sollte man einige Punkte beachten.

Das beste Ergebnis erzielt man, wenn unter "Systemeinstellungen" in der Karte "Route" folgende Einstellungen gemacht werden: Routenauswahl "Kürzere Zeit", Rechenmethode "Kurze Rechenzeit", Nach Präferenzen fragen "Nein", Rechne Routen für "Auto/Motorrad", Vermeiden "Kehrtwende anklicken" und wenn vor allen Dingen ein Autorouting nicht über Autobahnen erfolgen soll, muss ebenso "Fernstraße" angeklickt sein. Wer sich darüber ärgert, dass sein SP III ständig auf Feld-, Wald-, Wiesen- und Wohngebietsstraßen routet, hat garantiert in der Sparte Routenauswahl "Kürzere Strecke" gewählt!!

Aufgrund der sehr langsamen Rechnerleistung und dem daraus resultierenden langen Bildneuaufbau, sollte die Funktion "Automatische Routenneuberechnung" (Systemeinstellungen, Karte Wegführung) grundsätzlich ausgeschaltet bleiben. Nach kurzer Eingewöhnung ist es überhaupt kein Problem, sich beim Verlassen seiner Route wieder "manuell" zurückzufinden. Oder einfach über "Find" den nächsten gewünschten Wegpunkt auswählen, sich dorthin routen zu lassen und bei dessen Erreichen wieder die ursprüngliche Route erneut aktivieren.

Seit dem Erscheinen des SP III die Gerätesoftware (Firmware) ständig ergänzt bzw. verbessert. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, immer das aktuellste Update auf das Gerät aufzuspielen. Wichtiger Hinweis: Beim Überspielen des Updates auf das Gerät muss dieses an eine externe Stromversorgung oder über voll geladene Akkus verfügen. Ansonsten kann es passieren, dass es zu einem Systemabsturz kommt und das Gerät nicht mehr einsatzfähig ist.

Außerdem sollte man bei der Routenauswahl im "City Navigator" nicht "blindlings" die Strecke von einem zum nächsten Ort wählen. Vielmehr gilt es, bei der Tourenplanung eine geeignete Karte (z.B. Maßstab 1:200.000) zur Hand zu nehmen und zu schauen, welche Orte tatsächlich direkt über eine Straße erreichbar sind. Was allerdings noch wichtiger ist, ist das Setzen von Wegpunkten. Diese sind dann entsprechend mit dem "Routenwerkzeug" zu verbinden. Nur so kann man tatsächlich eine vernünftige Streckenplanung machen. Dazu sollte in MapSource auch unter "Bearbeiten" => "Voreinstellungen" => "Routing" => "Vermeide Unbefestigte Straßen" angeklickt sein. Dies sind weitere wesentliche Punkte, wenn man sich ausschließlich auf befestigten Straßen bewegen möchte

Übrigens wird eine am PC geplante Route nach dem Aufrufen am Gerät grundsätzlich nach den gewählten Einstellungen in MapSource geroutet. Wird dann allerdings eine Neuberechnung durchgeführt, wird diese nach den Geräteeinstellungen vorgenommen! Somit kann es u. U. zu einer völlig anderen Streckenführung als gewünscht kommen. Mit einem erneuten Aufrufen der Tour aus dem Routenspeicher lässt sich dieser Effekt allerdings wieder umgehen.

Um auch die nicht gerade berauschende Rechnerleistung des SP III zu entlasten, planen der Autor Routen nicht über 200 km und teilt längere Strecken auf mehrere Dateien auf. Auch sorgen "Rundkurse" mit gleichem Start- und Zielort nur für Verwirrung, da man nach Verlassen des eigentlichen Weges immer wieder zum "Startort" zurück geroutet wird. Außerdem kann es durch die Streckendarstellung leicht zu Verwechselungen kommen. Bewährt hat sich übrigens die Displayeinstellung auf "200 Mtr." und das Deaktivieren der Autozoomfunktion (Karteneinstellungen - Karte - Autozoom).

MapSource und City Navigator:

Aber ebenso wichtig ist natürlich die regelmäßige Pflege von MapSource und City Navigator. Für das Kartenbetrachtungs- und -bearbeitungsprogramm MapSource werden in gewissen Abständen kostenlose  Updates angeboten.

Anders verhält sich die Situation beim Feindatenkartenmaterial City Navigator. Hier erscheint jedes Jahr im ersten Quartal eine neue Version. Diese muss je nach Freischaltdatum des Gerätes bei Garmin, in der Regel bezahlt werden. Update-CDs können über  Garmin Deutschland angefordert werden. Die eigentliche Freischaltung der Kartenupdates wird online über  Garmin USA abgewickelt. Hier werden auch die entsprechenden Kosten genannt, welche über Kreditkarte bei einer Freischaltung zu bezahlen sind.

Beachtet man diese Punkte, steht einem ein lockeres und entspanntes Fahren nichts mehr im Wege. Selbst bei Touren über 700 Landstraßenkilometer nimmt der Autor unterwegs keine Karte mehr zur Hand. Und wenn man sich, was die Vorraussetzung ist, erst mal an das Fahren nach GPS gewöhnt hat, gibt es fast(!) kein Verfahren mehr.

Insiderwissen

Hervorragend detailierte Informationen rund um den Garmin SP III haben Silvia und Kurt aus Wien zusammengestellt. Ihre entsprechenden Seiten http://gpsinformation.silvia-kurt.de/ enthalten eine Fülle von Tipps und Tricks. Absolute Pflichtlektüre für alle SP III-Benutzer, die wirklich wissen wollen, was geht oder eben nicht!

Screenshots direkt vom SP III auf den PC übertragen

Wer gerne mal die Displayanzeige von seinem SP III auf einen PC übertragen möchte, kann dies mit Hilfe eines kleinen und einfach zu bedienenden Progamms erledigen. Die kostenlose "Screenshot Software" kann unter dem Link www.garmin.com/software/xImage_23.exe heruntergeladen werden.

Helmlautsprecher:

Wer beim SP III auf dem Motorrad die Sprachausgabe nutzen möchte, allerdings auf teuere und teilweise aufwändig zu montierende Helmlautsprecher verzichten will, dem sei ein Besuch auf der Seite http://www.conrad.de zu empfehlen. Unter der Artikelnummer 761244-62 ist hier ein Motorradheadset zu finden, welches problemlos unter (fast) jeden Helm passt. Das mitgelieferte Mikrofon wird zwar nicht benötigt, lässt sich aber problemlos im Kinnbereich des jeweiligen Helmes befestigen. Die Sprachausgabe würde ich als gut bezeichnen.

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Wichtiger Hinweis: Das Headset funktioniert in Verbindung mit dem SP III nur, wenn die Kabel am Stecker von Stereo- auf Monoanschluss geändert werden! Wenn Du es nicht selber kannst, ist das eine Minutensache für jeden Radio- bzw. Fernsehmechaniker.

Die wohl professionellste Lösung in Sachen Helmlautsprecher bietet die Firma Baehr an. Ob man einen fachgerechten Einbau wünscht, sich am perfekten Klang der Lautsprecher erfreuen möchte oder einfach Wert auf eine stabile Konstruktion legt, bei diesen Spezialisten ist man gut aufgehoben. Selbstverständlich bietet Baehr auch Gegensprechanlagen, welche auf Wunsch natürlich mit Radio- oder Handyempfang kombiniert werden können, an. Wer sich für eine derartige Lösung interessiert, sollte einfach mal bei  www.baehr.net vorbeischauen. Da es die unterschiedlichsten Lösungen gibt, empfiehlt sich am besten eine telefonische Beratung. Der Einbau sollte unbedingt bei Baehr direkt erfolgen. Die Bearbeitungszeit liegt bei ca. 2 - 3 Wochen. Als Preisbeispiel (Stand Dezember 2002) liegt der Einbau eines Lautsprechersatzes incl. Adapterkabel für den SP III und Versandkosten bei rund 110,– €. Sicher nicht billig, aber seinen Preis wert!

Lenkerhalter:

Der Touratechhalter  http://www.touratech.de) ist zwar elegant und stoßgedämpft, allerdings ist zumindest auf den BMW-Typen F 650 GS und R 1100 (1150) GS die gleichzeitige Verwendung vom SP III in Verbindung mit einem Tankrucksack nicht möglich. Der Autor hat sich daher für einen RAM-Mount-Halter von http://www.mobile-navigation.de entschieden. So schließen sich Navigationsgerät und Tankrucksack nicht mehr aus.

Aber auch an diversen anderen (Touren-)Motorrädern kann das SP III in Verbindung mit den RAM-Mount-Haltern verwendet werden. Unser Bikerkollege Horst Schumacher aus 52249 Eschweiler hat uns freundlicherweise Fotos von seiner Yamaha FJR 1300 zur Verfügung gestellt. Damit der Anbau problemlos funktioniert, hat Horst den Fuß des Halters beidseitig abgeschliffen. Somit ist die Montage zwischen Kupplungshebelhalter und Schalterarmatur problemlos möglich. Darüber hinaus hat uns Horst darauf aufmerksam gemacht, dass es für den RAM-Mount-Halter einen wechselbaren Träger mit Stativgewinde für Foto- und Videokameras bei  www.mobile-navigation.de gibt. Aber schaut einfach mal nachfolgend seinen Anbau an.

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© 2005 – 2007   Michael Siedel